Und NEIN ! Nichts davon beeinträchtigt unser "RundumGrinsen" !
On the road...
...und auch die beisswütigen Sandflies an diesem Seeufer hiessen uns willkommen und sorgten durch zahllose schmerzhafte Bisse für einen so schnell nicht geplanten Abgang am nächsten Morgen.
 
Die hier inspizierten optischen Kollateralschäden rund ums Fahrzeug waren (und sind) im übrigen nicht unbeträchtlich !
... es tanzt die Sau freudig zur Begrüssung...
Ein weisser Elephant bricht durch das Geäst (gut, dass Ruth mein Vorhaben einer Fahrzeugneulackierung vor Reiseantritt strikt verweigert hat), die Säge hilft nach...
Und JAAA ! Wir finden tolle Stellplätze !
Aber der Weg dorthin ist denn doch nicht immer das Ziel...oder so...
oder wie hier :
 
...und die kürzeste Verbindung zwischen 2 Höhepunkten ist ......... eine Gerade ! Auch mal gerne 500 km ohne ein Lenkradzucken und mit einem konsequent gleichförmigen Landschaftsbild...
Aber der Blick auf die schönsten Füsse entschädigt und hält wach und fit !
Zwischenruf : Erlebnisse, die man nicht wirklich braucht
Nach über 100.000 km mit dem MAN auf z.T. wirklich reifengefährdenden Pisten u.a. auf isländischer Lava :
Die erste Reifenpanne nun also im argentinischen Chaco ...blöd ...noch dazu im Camp der aggressivsten Mücken dieser Feuchtgebiete - und ein klein wenig in the middle of nowhere...
 
 
Also das volle Programm ? - Ein zufällig des Weges passierender Ranger gab den freundlichen Hinweis auf einen 10 km entfernten Ort mit einer "Gomeria" (= Reifenwerkstatt) und so reifte der Plan, statt des arbeits- und zeitintensiven (und von den Moskitos sicher gerne begleiteten) Herunterladens des Reserverades vom Führerhaus das Rad zur Werkstatt zu schaffen, es dort zu reparieren und direkt wieder zu montieren. Also Fotos der Situation sowie der notwendigen Arbeitschritte zur Demontage einer Sprengringfelge (sicherheitshalber beim letzten Reifenwechsel fotografiert) aufs iPad, Ruth per Anhalter zur Werkstatt, die, wie Ruth mir später beichtete, sich als Mofawerkstatt entpuppte, um nach nur ca. 1,5 h mit einem gestandenen Mechaniker, seinem Lehrling sowie einem interessierten älteren Nachbarn wieder aufzutauchen. Cheffe fand den von mir ( in Unkenntnis der Werkstattverhältnisse) favorisierten Hin- und Hertransport des Rades völlig überflüssig und somit erfolgte die Zerlegung des Rades mit Hilfe unseres 5 kg Motteks und seiner Reifenheber direkt vor Ort...
 
...ein romantischer Stellplatz für den Eisenbahnersohn auf/neben einer vermeintlich stillgelegten Strecke (die Auswahl im Flachland ist wg. unendlicher Weiten eingezäunter Weiden erstaunlich eingeschränkt),.......
 
 Das zur letzten Sicherheit doch noch vorgenommene Abrücken von den Gleisen erwies sich am nächsten Morgen als kooperativer Wink unserer in mehreren Exemplaren mit auf Reisen gegebenen Schutzengel - Alle Guten Wünsche sind wohl mit uns, Dank allen dafür !
...und nur ca. 2 Stunden später war es vollbracht, der mitgeführte neue Schlauch eingezogen (Materialfehler/Montagefehler??) und alles wieder aufgepumpt, bei 40 Grad Hitze...selbst das Fotografieren war schweißtreibend
Eine Nacht später...