... ob die etwas ausserhalb des Zentrums versteckte Kirche der "Ikone der Heiligen Maria" oder die am Ufer der Angara am sowjetischen Ehrenmal gelegene Gotterscheinungskathedrale oder die benachbarte Erlöserkirche : prächtig, prächtig ! Und was nicht sowieso schon pikobello wirkt, wird just gerade aufpoliert ...
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Um die nächste Ecke : unser erster Blick auf den Baikal !
Und als Belohnung nach fast 3000 km : geräucherter oder getrockneter Omul, DER spezielle einzigartige Baikalfisch, ähnlich wunderbar speziell wie die Felchen am Bodensee ! Hat sich doch gelohnt ...
 ... bis hin zu einem kompletten Dienstgebäude des fast leibhaftigen Oblastobersten (mit Puppe !) sowie einer cleveren mehrstufigen Wassermühle mit Müllerin (keine Puppe !) ...
 ... von hölzernen Tipis und aufgeständerten Gräbern und Vorratslagern der Burjaten ...
Von unserem Standplatz mitten in Irkutsk sind wir umgezogen an das Ufer der Angara, der Abfluss aus dem Baikalsee in Richtung der nördlich gelegenen  Stadt. "Um die Ecke" ist uns ein Freilicht-museum empfohlen worden, in dem typische Bauwerke der Baikalregion zusammengetragen worden sind ...
Aber die Kirchen reissen es dann immer wieder raus, aussen wie innen, keine Ahnung, wie die das immer wieder hinkriegen ...
Und als kleines Kontrastprogramm dann mal wieder die Fussgängerzone und sozialistisches
Wohnungsbauprogramm ...
 ...oder die mit reichlichen Holzschitzereien verzierte Repräsentanz einer reichen Kauf-mannsfamilie aus dem 18. Jhdt.
 ... oder die ehemaligen Wohnhäuser der spät rehabilitierten "Dekabristen", die heute als etwas spärlich ausgestattete Museen dienen...
Aber dann gibt es doch das ein oder andere gut erhaltene, sehenswerte Gebäude : z.B. die "Apotheke Nr 1" ...
Wir hatten uns sehr auf die für die Baikalregion typischen Holz-häuser gefreut, von denen in Irkutsk zwar in der Tat noch etliche erhalten sind, aber überwiegend in einem eher nicht so adretten Zustand. Programme zur Restaurierung sind zwar wohl vorgesehen, aber solange die Wirtschaftskrise bzw. andere gesetzte Prioritäten keine finanziellen Mittel freisetzen, wird es die vielerorts zu findenden "Potemkinschen" Fassadenvorhänge wohl noch länger benötigen ...
In Irkutsk treffen wir unseren verehrten Bekannten gleich mehr-fach in unterschiedlichen Posen und auch nicht zum letzten Mal ...
Wir freuen uns auf Irkutsk und den Baikal -
sind ja nur noch 1636 km !
 ... am Rande der Stadt für die Eisenbahnfreaks das Transib-Museum mit einer Vielzahl von teils speziellen Loks, Zügen und Spezialmaschinen ...
Fotografieren 3 Euro extra !
Wer mehr Kolokomiven will : bitte melden ;-)
Tja, und dann gibt es : LENIN ! Und ein paar gemischt charmante Stadtansichten, die Rückseite des Bahnhofs (die wie eine Lokomotive gestaltete Vorderseite habt ihr schon unter "Aktuelles" bewundern können) und ....
Unsere erste nennenswerte Zwischenstation ist Nowosibirsk - auf besonderen Wunsch von Herrn Flott. Weil der Name irgendwie schön sibirisch im Hinterkopf verankert war und dann bei nur 500 km Umweg....
 
Wenn man schon in der Ecke ist ...
Es regnet regelmässig und ergiebig - was die abendliche Suche nach einem (möglichst mückenfreien) Standplatz ab und zu etwas spannend gestaltet.
 ... oder wir bekommen einen Zwangsstopp an einem der Kreuzungspunkte mit der Transsib auferlegt, um einen der kilometerlangen Güterzüge zu bewundern. Gemessen an diesen Transportbewegungen muss die russische Wirtschaft ganz gewaltig boomen !?
Also fahrn, fahrn, fahrn ... aber immerhin auf den mit Abstand besten Strassen, seit wir mit dem Einstieg nach Turkmenistan von einem Desaster in´s nächste gehoppelt sind ! Und ab und zu öffnen sich auch die grünen Wände für einige Ausblicke in die sibirische Weite ...
      Von Barnaul nach Irkutsk :
 2800 km Taiga,Tundra,Birkenwälder