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Tja, und wer wissen will, warum Herr Flott hier - quasi im Fieberwahn - radelnde Nikoläuse fotografiert, der kann ja als Überleitung noch mal "Aktuelles 30.09.2017" in Erinnerung rufen ...
Und wer den "systemischen" Unterschied erkennt, kriegt bei unserem nächsten Heimaturlaub ein Bier !
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Und ehe wir uns versehen, sind wir auch schon in Amritsar - zwar schon auf dem Weg nach Pakistan, aber immer noch in Indien, wie auf diesem Prinzipbild unschwer zu erkennen !
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Für uns schliesst sich ein Kreis bzw. eine lange Rundfahrt : mit einer der letzten Flussbrücken der auslaufenden Pir Panjal Range hat uns auch das echte Indien wieder : unser Standplatz am Fluss ist von einem etwa 1 km entfernten Aussichtspunkt (Nomen !) gut sichtbar und so macht sich die komplette Besatzung eines mittleren Ausflugsbusses auf den Weg zu uns - mit den zwar bekannten, aber in den letzten Wochen zum Glück weder erlebten noch vermissten Eroberungen unserer kleinen Welt; zwar nett, aber nachdrücklich !
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Aber dann wieder Folklore pur :
herbstlicher Alm-Abtrieb in die Tiefebenen.
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Und dann noch Schwarzwald : relaxen in "heimatlicher" Umgebung ....
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...und was gestern noch ein stolzer Ziegenbock von der Grösse eines Kälbchens war, liegt schon morgen in der Auslage seines Metzgers ... ähm... oder so ähnlich ...
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Und in den Dörfern scheint, wenn man sich die Autos wegdenkt, ebenfalls noch keine Neuzeit angebrochen zu sein : ob Schuster oder "Transportunternehmer" - alles sieht nach mühsamen,endlichen Tagesgeschäft aus ...
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Mit der Überquerung des nur noch 3530 m hohen Zoji-La beginnt der Abstieg aus den Hochlagen und wir können die Menschen bei der herbstlichen Erntetätigkeit beobachten - mit quasi null tech-nischen Hilfsmitteln. Sieht einerseits zwar wirklich romantisch aus, Herr Flott bleibt aber trotzdem lieber auf dem Fahrersitz ...
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Der Weg entlang der pakistanischen Grenze ist gut befahrbar und abwechslungsreich : ein kleiner Abstecher in das Suru-Tal er-öffnet uns einen tollen Blick auf die Brüder Nun (7133 m) und Kun (7086 m) - und nur bei den hin und wieder an neuralgischen Punkten anzutreffenden, anscheinend freischaffend vor sich hinwerkelnden Sprengmeistern kommt kurzfristig ein Hauch von Beklemmung auf ...
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So, und mit diesen kleinen, das Leistungsbild fast gänzlich komplettierenden Ergänzungen wird vielleicht nachvollziehbar, dass wir dort tatsächlich fast 3 Wochen gut (und gerne !) beschäftigt waren ! Und dann doch den Absprung Richtung Zansgar-Tal geschafft haben, bevor die Pässe schliessen !
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Und obwohl Elektro eigentlich nicht zur Kernkompetenz des Herrn Flott gehört : nachdem seine Detailüberprüfung der Stromrechnung ergab, dass dieses von privaten Sponsoren geförderte non-profit Projekt von der Stromgesellschaft als Wirtschaftsbetrieb eingestuft und mit einem entspre-chend hohen Tarif belegt wurde, gab es dort einen freundlich-konstruktiven Termin mit dem Vize-Direktor und dem Resultat, dass der Tarif angepasst und der Verbrauch künftig GEMESSEN und nicht geschätzt wird - und schon 2 Tage später hing tatsächlich ein Stromzähler : in typisch ladakhischer Handwerkerehre in eine Fensternische der Aussenwand genagelt und fliegend verkabelt ...
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Überhaupt die Solarthermen : Lobenswerterweise von einem örtlichen Unternehmer gespendet, hingestellt und - NICHT fertig ! Ohne verbindende Installationen ist der Nutzwert nunmal beschränkt ...
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...die etliche hundert Meter vom Schulgebäude entfernt und hoch am Hang je nach gewünschter Wasserqualität durch die Schülerinnen mit schweren Rohrzangen jeweils neu zu verbinden waren - die Idee eines mit Kugelventilen zu regulierenden "Schieberkreuzes" stiess an dieser Stelle auf genauso grosse Freude wie diegleiche technische Neu-gestaltung auf der Abnahmeseite : mit wenigen Hand-griffen das Wasser in die Zisterne, auf den Dachspeicher oder auf die Solarthermen zu leiten, erleichtert und macht Spass...und zwar nicht nur den Nutzern, sondern auch dem kleinen Ingenieur, der sich vom Materialeinkauf über Ver-fahrensschema und Betriebsanleitung bis zum Klempnern endlich mal wieder artgerecht betätigen durfte ...
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Von unserer "Gechäftsidee", die Finanzbasis durch Aufbau eines "AfterSchool-Cafes" zu stärken, hatten wir bereits in Bild und Wort berichtet; mittlerweile freuen wir uns, dass die letzten Feinheiten des Terassenbaus erledigt sind und das Cafe im Frühjahr pünktlich zum Saisonstart öffnet !
Ein weiterer Hauptschauplatz unserer Arbeiten war die Ver-besserung der Wasserversorgung :
Ohne eigenen Trinkwasseranschluss bestand die Wasserzufuhr aus jeweils zweckbezogen zu koppelnden, fliegenden Leitungen ...
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...sowie "unser" AfterSchool - Projekt, das uns fast drei Wochen an diesen Flecken fesselt ! Hintergrund und Details wurden bereits unter "Aktuelles 01.09.17"
beschrieben - hier nun nur noch einige Nachträge und Ergänzungen.
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Schnappschuss auf dem Innenstadt-Basar (wohl die einzige Fussgängerzone zumindest in ganz Ladakh !) und Aufbruch Richtung Srinagar im Westen Kashmirs. Und nur 20 km weiter nordwestlich zunächst gestoppt durch das sehens-werte Phyang-Kloster und die pittoreske Umgebung ....
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Ein paar Eindrücke von Leh : überragt vom Namgyal Tsemo Gompa (weiss rechts hinten) sowie dem verlassenen Palast, tummeln sich in den Gassen während der kurzen Sommersaison Scharen von über die umgebenden Bergmassive eingeflogenen Touristen-den zeitaufwändigen Landweg nehmen nur wenige auf sich-und die Pässe von und nach Leh sind ohnehin von Ende September bis End März i.d.R. unpassierbar.
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Und selbstverständlich gibt es auch diesmal malerisch in die Felswelt integrierte Klosteranlagen ...
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Nach sicherer Rückkehr in Leh Verabschiedung unseres Fahrers Tenzin, der uns mit stoischer Ruhe über die teilweise doch recht anspruchsvollen Pisten chauffiert hat - für Herrn Flott eine völlig neue, aber kurzzeitig auch mal angenehme Perspektive ...
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Nette Abwechslung auf der Rückfahrt : von den hier ständig vorbeikommenden Touris "handzahm" ange- fütterte Murmeltiere, von allen begeistert mit allen denkbaren Mitteln "geschossen" - vom Schnappschuss mit dem Handy bis zu ganz schweren Geschützen ...
Da kann dann auch Frau Hurz nicht mehr ganz ernst !
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Aussen preussisch-korrekt in Linie ausgerichtet, innen "geht so"; der freieste Platz zum Durchatmen inmitten dieser kasernierten Enge ist mit ganz grossem Abstand -das "Aussichts-Klo" ....
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Da die Anfahrt zu diesem landschaftlichen Kleinod fünf Stunden dauert, ist eine Übernachtung fester Bestandteil der Tour und das geht dann adäquat romantisch etwa so :
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Denn je näher man kommt, desto erschlagender wird das touri-kulturelle Angebot : vom Yak-Foto für 70 Cent über Yak-Reiten für 1,50 € (für 100 m !!) bis zu den Miet-schemeln in PoPo-Form, um es, warum auch immer, den selbst so ernannten 3 Idioten gleich zu tun ...
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...und das ist dann auch schon der mit Abstand schönste Blick !
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Die Pässe sind wieder hoch und auch hier wieder
weltrekordverdächtig, die trucks fallen wieder tief -
und irgendwann hinter den 7 Bergen, bei den 7 Zwergen schimmert dann der Pangong in Blau ...
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Hier im Grenzgebiet zu China ist die Landschaft übersät von Militär-lagern der indischen Armee, die "Strasse" wird regelmässig geblockt von endlosen Konvois, die die mühselig von Hand asphaltierten Flecken gleich wieder kaputt fahren ....
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Nach unserem etwas ernüchternden Ausflug in´s Nubra-Tal muss lt. Frau Hurz auch noch die zweite Pflichtexkursion zum Pangong-See absolviert werden - Herr Flott (blauer See im Hochgebirge hatten wir doch schon) lässt sich zwar breitschlagen, da die Piste aber ähnlich katastrophal sein soll, geht es ein zweites Mal mit dem Mietwagen los !
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Von Ladakh nach Amritsar
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